Padjelanta-Trekking am Polarkreis

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Padjelanta, das „hohe Land“, wie es die einheimischen Sami nennen, soll unser Ziel sein. Der größte  schwedische Nationalpark hat eine Fläche von ca. 2000 qkm und liegt etwas nördlich des Polarkreises. Er ist Teil des Unesco-Welterbes „Laponia“, das insgesamt 9500 qkm geschützter Flächen umfasst. Die Kombination aus unberührte Natur und ursprünglicher Lebensweise der Sami in dieser schwedischen Arktisregion ist so außergewöhnlich, dass sie von der Unesco als Natur- und Kulturerbe deklariert wurde.

Wir haben die lange Anreise mit dem Zug gewählt, weil ein Flug in Zeiten des Klimawandels für uns nicht mehr in Frage kommt. Von Hamburg aus starten wir in Richtung Dänemark, reisen von Kopenhagen aus nach Stockholm und von dort aus dann mit dem Nachtzug nach Norden. Wenn alles gut geht, erreichen wir nach ungefähr 30 Stunden den Bahnhof in Gällivare und fahren dann von dort aus mit dem Bus dorthin, wo die Straße in den Bergen endet, nach Ritsemjokk, einer kleinen Sami-Siedlung und Ausgangspunkt für Wanderwege in die umliegende Bergwelt.

Wir, dass sind Irene, eine gute Freundin und ich. Wanderbegeistert sind wir beide und die faszinierende Natur des nordschwedischen Fjälls hat es uns beiden ganz besonders angetan.

Start in Hamburg, nachdem die Bahn uns in Rotenburg im Stich gelassen hat.

Über den Öresund nach Schweden.

Abendliche Ankunft in Stockholm.

Und weiter mit dem Nachtzug in Richtung Polarkreis.

Auf den Bahnhöfen im Norden füllen sich die Bahnsteige jetzt mit Rucksackträgern.

Und von diesem schönen alten Bahnhof in Gällivare aus geht’s jetzt mit dem Bus in Richtung Westen bis fast an die norwegische Grenze.

Auf dem Weg ein traumhafter, leider verregneter Rastplatz in Stora Sjöfallet.

Schließlich erreichen wir Ritsemjokk und mieten uns wegen des Regens im Wandrarhem ein, obwohl wir entschlossen waren hier das erste Mal die Zelte aufzuschlagen. Wir lassen es ruhig angehen.

Und mit dieser kleinen Fähre, die Wanderer von der anderen Seite herüberbringt, starten wir morgen früh unsere Wanderung auf dem Padjelantaleden. Da es dort keinen Handyempfang gibt, werde ich den nächsten Beitrag wohl erst in 8 bis 10 Tagen veröffentlichen können.

Bis bald!

5 Kommentare auch kommentieren

  1. Sonja Schwarten sagt:

    Lieber Volker, viel Freude euch beiden im Fjell, wenig Mücken und Pilze und Multebeeren sind ja leider noch nicht reif!
    Grüße mir Kwikjokk und Jokmokk falls ihr dort vorbeikommt. Ich freue mich schon auf deine Erlebnisse und Bilder, Sonja aus der Zermatter Bergwelt, in Furi oberhalb des Turistenrummels von Zermatt🤗❣️👍🍀

  2. Erich von Hofe sagt:

    Hallo Volker,
    ich finde es gut, dass ihr wegen des Klimawandels mit dem Zug anreist. Obwohl 30 Stunden mit dem Zug zu fahren, anstrengend ist. Ich bin gespannt auf deine weiteren Berichte von eurer Wanderung nördlich des Polarkreises. Beste Grüße aus Fischerhude Erich.

  3. Roland sagt:

    Lieber Volker!
    Toll, dass ihr solch eine Tour macht! Ich hoffe für euch auf gutes Wetter! Aber spannend wird es so oder so! Alles Gute und bleibt gesund! Roland

  4. Heidi sagt:

    Jeden Tag schau ich jetzt rein,
    Neuigkeiten wären fein.
    Auf Bilder, Texte, Abenteuer
    freu ich mich ganz ungeheuer.
    Und hoff darauf, dass hier bald steht,
    wie es denn euch beiden geht.

  5. Natalie sagt:

    Lieber Volker, auch ich bin gespannt wieder von Euch zu hören. Deine Bilder und Beschreibungen Deiner Reisen sind immer wieder wunderbar. Liebe Grüße Natalie

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