Das „Grüne Band“ – Wandern im wilden Deutschland – Tag 4

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Geschafft! Vom Brocken schweift der Blick weit über die norddeutsche Tiefebene bis nach Fischerhude, wo die Liebste wohnt.

Heute morgen begegnet mir am Ortsausgang von Schierke, wo ich heute starte, diese Gestalt. Ich muss sagen, dass mir ihre Verwandte in Bad Sachsa deutlich sympathischer war.

Ein herrlicher Wandermorgen und die Natur im Nationalpark zeigt sich von ihrer besten Seite.

Es ist beruhigend zu sehen, dass die Natur, wenn man sie lässt, wie hier im Nationalpark, wieder zum Umbau fähig ist-von der abgestorbenen Fichtenmonokultur hin zur beginnenden neuen Wildnis.

Über den Brocken erreiche ich die Eckertalsperre. Die Besonderheit ist hier, dass die Grenze mitten durch die Talsperre und, wie hier zu sehen, auch mitten durch die Staumauer verlief. Ein Umstand, der viele Verhandlungen erforderte, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und die Wasserversorgung bis hinauf nach Braunschweig sicherzustellen.

Eine feine Idee: Wasser für die Trinkflasche direkt aus der Talsperre.
Bis zu meinem heutigen Quartier folge ich dem schönen Bachverlauf der Ecker über ca.10 km, bis ich über den Besenbinderstieg, einen wilden Waldtrampelpfad, nach Ilsenburg, einem kleinen Fachwerkstädtchen, absteige.

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